Was sind Dualseelen?

Was sind Dualseelen?

„Die Liebe braucht ein Spiegelbild um sich selbst  in ihm 

erkennen zu können."

- Ricarda Sagehorn & Cornelia Mroseck -


Die Begegnung mit der Dualseele ist mit das einschneidendste Erlebnis, das man sich vorstellen kann.

Ein unglaubliches Gefühl der Nähe und Verbundenheit stellt sich ein, die Anziehungskraft ist riesig und man hat das Gefühl, diesen einen Menschen schon ewig zu kennen. Man möchte in dieser tiefen Liebe einfach nur einsinken.

Doch meistens weicht dieses Gefühl genauso schnell, wie es gekommen ist. Denn während der eine Partner sich nichts sehnlicher wünscht, als diese tiefgreifende Liebe leben zu dürfen, geht der andere ständig auf Rückzug und flüchtet regelrecht. Nun geht das Spiel zwischen Nähe und Distanz los und eine Verkettung von Lernaufgaben wird in Gang gesetzt. Man kommt nicht zusammen, aber auch nicht voneinander los.


Warum treffen sich Dualseelen?

Doch warum werden so viele zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben vor diese schier unlösbare Dualseelen-Aufgabe gestellt?


Dualseelen-Beziehungen sind selten und etwas ganz Besonderes. Dualseelen erfahren in einer erfüllten Beziehung das größte Glück, dass es auf Erden geben kann. Sie kennen sich schon aus vielen Vorleben und haben sich verabredet, alle ungelösten Themen rund um ihre Liebe in diesem Leben zu lösen. In ihrem Leben gibt es keinen anderen Sinn, der in ihren Inkarnationen genauso wichtig ist, wie diese Partnerschaft.

Den Zeitpunkt, wann die beiden Menschen sich treffen, bestimmen sie selbst. Und zwar dann, wenn ihre Seele in Verbindung mit ihrem Höheren Selbst weiß, wann sie im tiefsten Inneren bereit sind, sich dieser Aufgabe zu stellen und den Prozess in Gang zu setzen.


Wir lernen und entwickeln uns am intensivsten in unseren Beziehungen. Die Dualseelen-Verbindung ist die intensivste und herausforderndste Beziehung, in der wir uns wiederfinden können. In den verschiedenen Formen der karmischen Liebe ist die Dualseelen-Liebe die Königsdisziplin.

Unsere tiefsten Schatten, Muster, Glaubenssätze und Überzeugungen, die uns selbst und die Liebe betreffen, werden ans Licht geholt. Wir sind aufgefordert, in uns aufzuräumen, bis auf das kleinste Fitzelchen. Das betrifft all unsere Lebensbereiche, damit aus dem hässlichen Entlein ein schöner und stolzer Schwan erwachsen kann und diese so wunderschöne Liebe auch gelebt werden kann.

Wie erkennt man ob man seinem Dual begegnet ist?

•    Unendliche Vertrautheit

•    Die Anziehungskraft ist nahezu magisch

•    Man leidet unter sehr großem Liebeskummer

•    Es gelingt nicht, von diesem Menschen loszukommen

•    Die Gedanken kreisen ständig um diesen Menschen

•    Die Beziehung kostet viel Kraft

•    Besonders intensive Gefühle zueinander

•    Man versteht sich auch ohne Worte

•    Man spürt diesen Menschen im Bauch oder im ganzen Körper

•    Die Lebenslust geht verloren

•    Energieverluste machen sich bemerkbar

•    Überfallartige Unruhe

Die Lernaufgaben

Dualseelen sind wie Yin und Yang, wie zwei Seiten einer Medaille. Zwei Pole, die sich magisch anziehen und auch wieder abstoßen. Dies ist in der Wechselseitigkeit ihrer Anteile, sprich Lernaufgaben, begründet.

Diese beiden Pole werden allgemein als Loslasser und Gefühlsklärer bezeichnet. Ich verwende hier die Bezeichnungen Herzmensch und Kopfmensch.


In der Regel handelt es sich bei dem Herzmenschen überwiegend um die Frau bzw. bei gleichgeschlechtlichen Verbindungen den weiblichen Anteil in der Beziehung und bei dem Kopfmenschen um den Mann ergo den männlichen Teil.

Der Herzmensch möchte diese Liebe einfach nur leben. Er möchte für seinen Kopfmenschen da sein und diese Beziehung in all ihren Facetten leben.

Der Kopfmensch reagiert sehr rationell, er möchte stark, erwachsen und männlich wirken und definiert sich über Leistung. Ihm fehlt die Fähigkeit, sein Herz zu öffnen und sich auf diese Liebe einzulassen.


Sobald die beiden Pole aufeinandertreffen, verspüren beide zuerst die tiefe Liebe und Verbundenheit. Ein Gefühl, dass nichts diese Verbindung trennen kann. Es ist die in vielen Filmen und Büchern beschriebene „große Liebe“.

Doch ab einem bestimmten Punkt in der Beziehung, dieser kann schon nach ein paar Wochen, oft nach ein paar Monaten oder sogar nach ein paar Jahren eintreten, fängt der Kopfmensch an, sich zurückzuziehen. Er lehnt die Liebe ab und geht auf Rückzug. Er meldet sich nicht mehr und beim Herzmenschen bricht eine Welt zusammen.


An diesem Punkt beginnen die Lernaufgaben, die beide getrennt voneinander durchlaufen müssen, aber eng miteinander verknüpft sind und sich im Wechselspiel gegenseitig auslösen gemäß dem universellen Gesetz von Ursache und Wirkung.

Da der Herzmensch der aktive Part in dieser Verbindung ist, kann der Kopfmensch erst in seine Aufgaben finden, wenn der Herzmensch mit seinen beginnt.

Ricarda und Conny haben das folgendermaßen ausgedrückt:                                                                                     

Der Herzmensch ist der „Karrengaul“, der Kopfmensch der „Karren“ und nur wenn der „Karrengaul“ voran geht, kann der „Karren“ folgen.


Schauen wir uns die einzelnen Phasen an:


Phase 1: Ängste überwinden und Loslassen

Für den Herzmenschen heißt es, die Angst, diesen besonderen Menschen verlieren zu können, zu überwinden und mit seiner Ablehnung und Rückzügen zurechtkommen. Ist die Angst stückweise überwunden, kann der Herzmensch loslassen, d.h. den Kopfmensch sein lassen und bei allem, was er tut, gelassen bleiben.

Während der Herzmensch an seinen Ängsten und am Loslassen arbeitet, setzt beim Kopfmensch langsam der Liebeskummer ein. Wird dieser Liebeskummer nicht gestillt und der Herzmensch bleibt standhaft und arbeitet weiter an seiner Aufgabe, beginnt so langsam


Phase 2: Selbstliebe aufbauen

Der Herzmensch darf lernen, sich all die Liebe selbst zu geben, die er dem Kopfmenschen schenken möchte. Dies beinhaltet Selbstfürsorge, Selbstwert, Selbstanerkennung usw.

Arbeitet der Herzmensch konzentriert an seiner Selbstliebe, wird der Kopfmensch Verlustängste durchleben, da sein Herzmensch nur noch schwer erreichbar für ihn ist. Werden diese Verlustängste durch den Herzmenschen nicht beruhigt, beginnt mit der Selbstliebe


Phase 3: Grenzen setzen

Setzt der Herzmensch Grenzen und lässt nicht mehr alles mit sich machen, lernt der Kopfmensch, dass er nicht immer über den Herzmensch verfügen darf, wie er sich das vorstellt. Für den Herzmensch bedeutet es aber ebenfalls auch im weiteren äußeren Umfeld Grenzen zu setzen (Familie, Freundeskreis etc.)

Mit jeder Grenze, die der Herzmensch setzt, baut der Kopfmensch seine aufgebaute Schutzmauer Stück für Stück ab. Der Herzmensch klaut mit jeder gesetzten Grenze einen Stein aus der Schutzmauer des Kopfmenschen und baut damit seine eigene Schutzmauer auf.

Sind alle Lernaufgaben bearbeitet und stabil verinnerlicht, folgt die letzte und schönste


Phase 4: Lebensfreude

Der Herzmensch ist bei sich angekommen und weiß, dass er selbst der wichtigste Mensch in seinem Leben ist. Der Herzmensch hat so viel Ballast abgeworfen, ist ausgeglichen, stabil in sich verwurzelt und steht kraftvoll in der eigenen Mitte.

Der Kopfmensch kann jetzt endlich die liebevolle Bindung zu seinem Herzmenschen zulassen.


An dieser Stelle sind das gemeinsame Karma und die Lernaufgaben gelöst. Die Möglichkeit besteht, diese wunderbare Liebe zu leben!

Kann diese Liebe tatsächlich gelebt werden?

Ja, das kann sie!


Nur dann, wenn der Herzmensch seine Lernaufgaben gemeistert und verinnerlicht hat, kann der Kopfmensch auch seine erfüllen. Beide sind in ihrer Mitte, im Gleichgewicht angekommen.

Der Herzmensch kann Grenzen setzen, auch mal den Kopf einschalten, klare Entscheidungen treffen, Ziele entwickeln und seine Gefühle kontrollieren. Er liebt sein Leben und hat die Erwartung losgelassen, dass sein Dual Teil dessen ist.

Der Kopfmensch kann Liebe zulassen, über Gefühle reden, Rücksicht auf andere nehmen, liebevolle Kompromisse eingehen, herzoffen und warmherzig sein.

Einer liebevollen und erfüllten Beziehung steht nichts mehr im Weg.


Gerne begleite ich Dich auf Deinem Weg.

Herzlichst

Heike

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